Tuesday, December 27, 2011

Giving my Japanese obi a 2nd lease of life

Give a Japanese woman an obi and within minutes you will have it flawlessly wrapped around your kimono leaving the audience in full admiration. Spend hours alone with my kimono and obi and they look nowhere close to halfway decent. Thanks to some insightful sharing on a few tea blogs that I have come across, it seems only fair to do justice to this ornate piece of fabric by incorporating it into my tea ceremonies in spite of my original intention.


The overall combination worked out pretty well. Cups and saucers were in harmony with the phoenix and feather motifs on the obi. Making it a point to decorate your tea space can really make all that difference towards improving one's mood and the resulting appreciation of one's tea. So, it gives me pleasure to share this small little tip for your next tea brewing session.


For Christmas this year, I also received a piece of Chinese calligraphy writing with season's greetings from my teacher. A nice touch to the overall mood of my tea setting.

Wednesday, December 21, 2011

Christmas tea ceremony - drinking raw pu'er


During the shortest day of the year, we also witnessed the first serious snowfall where the entire landscape went from dull to wintery white. The cold has motivated me to prepare something heavy and good enough to keep my hands warm.



Something like a hybrid between a green tea and a cooked pu'er cake, the raw pu'er tea seems like the perfect choice to balance my preference for vibrancy and freshness with more heavy-bodied teas that exude complex, perfume-scented notes. The brew is golden in colour and beautifully transparent. The infusion smells aromatic with grassy and floral notes.


The most important lesson learnt in assessing pu'er tea for its quality is based on the level of astringency. In the case of inferior teas, there is no way that it will ever taste less bitter and astringent. This is also why in the steps leading up to a proper brew, the quality of tea leaves ranks first, followed by the teapot you use and the choice of cups.

Sunday, December 11, 2011

Die schönen Dinge im Leben genießen

Tee zu trinken dient sicherlich der Gesundheit, ein anderes Thema ist aber das Genießen von Tee. Ich trinke seit über zehn Jahren Tee und freue mich, daß ich ein sehr robustes Immunsystem habe und nur selten einen Schnupfen habe. Tee zu genießen, beinhaltet aber mehr als nur das Trinken heißer Flüssigkeit.

1. Die Umgebung - Wählen Sie einen ruhigen und friedlichen Ort. Ein übersichtlicher Raum befreit den Geist. Genießen Sie die Zeit für sich selbst.
2. Ihre Teeutensilien – wählen Sie einige Teetassen und eine Kanne. Hier gibt es keine harten und schnellen Regeln, wichtig ist nur, daß die Kombination stimmt und mit Ihnen harmonisiert.
3. Liebe – bereiten Sie Ihren Tee mit viel Liebe. Geben Sie dem Tee Ihre volle Aufmerksamkeit und genießen Sie ihn andächtig. Lassen Sie den Alltag weit hinter sich.

Article in English: Enjoying the finer things in life

Sunday, December 4, 2011

Hochland-Tee in den bayrischen Alpen – weißer Anji-Tee

Teetrinken ist seit jeher eine Quelle der Begeisterung für meine Geschmackspapillen. Wenn wir am 11.11.11 meinen Geburtstag feierten, entschlossen wir uns zu einem Ausflug in die Berge, wo wir eine atembenehmende Aussicht genießen konnten. Selbstverständlich gab es auch Tee zu genießen.

Nahrung für die Sinne und definitiv die beste Therapie für meine müde Seele. Die Alpenluft ist voller Frische und Lebendigkeit. Somit entschlossen wir uns, für diesen Anlaß weißen Anji-Tee zu kochen. Es ist eine relativ neue Tee-Sorte in der Provinz Zhejiang.

Anji-Tee wird wie grüner Tee verarbeitet, aber wird als "weißer Tee" bezeichnet, weil die im Frühjahr geernteten Knospen weiß erscheinen. Je höher die Klasse, umso weißer die Knospen. Auch gekochter weißer Anji-Tee hat eine sehr helle Farbe.

Aus diesem Grund erlaube ich mir, weißen Anji- Tee als Champagner unter den Tees zu bezeichnen. Der Tee hat eine blasse Farbe, ist aber sehr aromatisch mit einem lebendigen und grasigen Geschmack, der nicht so überwältigend wirkt wie manche grüne Teesorten. Klingt wie der perfekte Kelch mit Schampus…

Die charakteristischen grünen Farben der Teeblätter zeigen, daß weißer Anji-Tee in der Tat ein Produkt der Grünteeverarbeitungsmethode ist. Dieser Grünton erinnert an Jadeschmuck. Die Blätter sind schön schlank und haben einen elegant parfümierten Geruch, so daß Sie Appetit auf mehr bekommen, wie bei einem schmackhaften Gericht. Die Gerüche der geöffneten Blätter werden stark betont.

Der Gehalt an Aminosäuren weißen Anji-Tees ist höher als bei den meisten anderen Teesorten. Somit ergibt sich ein milder und leicht süßlicher Geschmack, der Ihnen ein Gefühl von Ruhe gibt.

Dieser Tee enthält mindestens 6-8% Aminosäuren, mindestens 2,5% davon Theanin. Dies bedeutet, daß der Theaningehalt drei- bis viermal höher ist als bei anderen chinesischen grünen Teesorten.

Tee hat vier grundlegende Geschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig und bitter. L-Theanin trägt zum fünften Elementbei, das als „unami“ oder herzhaft bezeichnet wird. Teeverkoster bewerten den Unami-Geschmack oft am höchsten, da dieser als wichtigstes Element der Teequalität gilt.


Article in English: 'High' tea in the Bavarian Alps - Anji white tea

Bitte einer Teeliebhaberin

Yerba Mate
Bei schlechtem Wetter bietet sich ein Besuch im lokalen, unterirdischen Teeladen an. Wir hatten einen robust lackierten Teetisch im asiatischen Stil ganz für uns alleine. In einem Schubladen dieses Tisches habe ich dann eine interessante Entdeckung gemacht.

Yerba Mate, ein traditionelles südamerikanisches Getränk, wird durch Einweichen getrockneter Teeblätter in heißem Wasser zubereitet. Es wird dann von einer Kalebasse serviert, mit einem Trinkhalm aus Metall, mit eingebautem Filter. Interessante und rustikale Elemente in einem Gesamtbild.

Ich bin sehr neugierig zu erfahren, wie dieser Tee schmeckt. Ich werde ihn somit bei meinem nächsten Besuch ausprobieren.

Ich würde mich auch freuen, Ihre Erfahrungen und Anmerkungen zu diesem Tee zu hören. Bitte teilen Sie Ihre Erfahrungen mit den Teilnehmern in diesem Blog.

Article in English: A tea lover's demand

Saturday, December 3, 2011

A tea lover's demand

Yerba mate
Bad weather calls for a visit to the local underground teashop. We had a sturdy lacquered Asian-styled tea table all to ourselves and this is what I found quietly sitting in one of the drawers awaiting the next Ms or Mr Serendipity. 

Yerba mate, a traditional South American drink, is prepared by steeping dried leaves in hot water. It is then served from a calabash gourd, with a metal straw that has a built-in filter. Interesting and rustic elements all thrown into one sketch.

I am rather curious to learn how this tea is going to taste. I'll add this to my list of to-dos when I return to the shop.

I would also be interested to hear about your tasting notes on this tea. Feel free to add your comments here.


 Blogeintrag auf Deutsch: Bitte einer Teeliebharberin